Wie ist das Diagramm zu verstehen? Es wurden je 100.000 Wiederholungen der vier Politbarometer (Mai bis August 1986) auf dem Computer simuliert. Zum Beispiel:
1. Wiederholung |
Abweichungen bei der 1. Wiederholung |
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Mai | Juni | Juli | August | Mai | Juni | Juli | August | |||
SPD | 43,9 | 49,7 | 41,9 | 44,0 | SPD | -0,1 | +3,7 | -1,1 | +1,0 | |
CDU/CSU | 40,4 | 38,4 | 46,0 | 41,9 | CDU/CSU | +1,4 | -3,6 | +2,0 | -2,1 | |
FDP | 3,7 | 4,2 | 4,7 | 4,6 | FDP | -1,3 | +0,2 | -0,3 | +0,6 | |
Grüne | 12,0 | 7,7 | 7,4 | 9,5 | Grüne | 0,0 | -0,3 | -0,6 | +0,5 |
Die Abweichungen beziehen sich auf die tatsächlichen (vom ZDF angegebenen) Werte.
Von den obigen 16 Abweichungen wurden ohne Berücksichtigung des Vorzeichens der größte negative und der größte positive Wert addiert, in unserem Beispiel also -3,6% und +3,7%. Das Ergebnis dieser Rechnung wurde als "Spannweite" der betrachteten Wiederholung bezeichnet, im Beispiel erhalten wir 7,3%. Für jede der 100.000 simulierten Wiederholungen wurde die Spannweite auf diese Art berechnet.
Das obige Diagramm zeigt, wie oft einzelne Spannweiten auftraten: Die waagerechte Achse ist in Abstände von 0,2% unterteilt und deckt den Bereich der Spannweiten zwischen 0% und 11% ab. Die senkrechte Achse zeigt die Anzahl derjenigen Wiederholungen, die Spannweiten im entsprechenden Bereich aufwiesen.
Beispiel: Spannweiten zwischen 4,8% und 5,0% traten bei etwa 5000 der Wiederholungen auf und solche zwischen 2,4% und 2,6% bei circa 2000 der Wiederholungen.
Im Histogramm ist durch die Pfeile unter der waagerechten Achse und gleichzeitig durch die Farbgebung der Fläche zusätzlich folgendes angedeutet:
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